Insel Usedom - Im Herbst auf der Insel
 

 
               

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  Frühjahr        Sommer      Herbst       Winter          auf der Insel Usedom ...
 
 
  Wer im Herbst auf die Insel kommt, der kann wunderschöne warme Altweibersommertage erleben, der kann Ruhe, Natur und Abgeschiedenheit genießen. Ein Herbststurm an der Ostsee, lässt erahnen was Natur für Gewalt über den Menschen bringen kann. Der Herbst, dass ist auch die Jahreszeit der Farben auf der Insel.
 
 
   
 

 

 

 

 

 

 
 
 
     
 
     

     
 
     
     
 
     
 
 
 

 

 

 

 
 
Wanderungen über abgeerntete Stoppelfelder, ein schönes Buch am Strand zu lesen und dort fast alleine zu sein, den Fischern bei der Anlandung des Fangs zusehen, in den zahlreichen Lokalen einen heißen Tee genießen, das beeindruckende Schauspiel rasenden Wechsels zwischen Sonne und Regenschauer erleben oder in einer der zahlreichen Saunen entspannen, das ist Usedom im Herbst.
 
 

   

 
 

 
 
Fischer bei der Arbeit ...

 
 
 

 
     
 

 
 
     
     
 
 
Die Blätter fallen in den weiten Buchenwäldern der Insel ...
 
 
 

Wenn die ersten Herbststürme Ende Oktober, Anfang November aus Nordost auf die Usedomer Küste treffen und das schäumende Weiß der Ostsee fast bis hoch an die Dünen reicht, dann beginnt eine Zeit, die ihren ganz besonderen Reiz hat, es ist die Zeit der Kontraste, des Lichtspiels, der Weite und der Einsamkeit …

Usedom inspiriert gerade in den ruhigeren Jahreszeiten immer mehr Naturfreunde zu einem Besuch der nordostdeutschen Küste. Den langen Sandstrand im Norden, den Greifswalder Bodden und die Peene im Westen, die Swine im Osten, das Stettiner Haff und das Achterwasser im Süden, bietet die Insel Abwechslung und Kontraste in Hülle und Fülle.

Kaum zu glauben, dass noch vor einigen Wochen tausende sonnenhungriger Urlauber den weißen breiten Sandstrand bevölkerten. Nun sind die Strandkörbe im Winterquartier und der lange sonnige Spätsommer hat sich endgültig verabschiedet. Durch die Wärme der Ostsee sind die ersten Herbsttage und der Spätsommer oft noch sehr warm und angenehm. Der Trubel des Sommers entlang des 38 km langen Sandstrandes ist verflogen und Ruhe und Ursprünglichkeit sind eingekehrt. Doch die Ruhe und Einsamkeit wird begleitet von der ungebändigten Kraft des Windes und des Meeres, die zu dieser Jahreszeit für jeden zu spüren und zu erleben sind. Der Nordost hat Unmengen Seetang und Muscheln ans Ufer gespült und mit etwas Glück findet man ein wunderschönes Stück des begehrten Bernsteins zwischen Muscheln und Seegras. Wer einmal bei stürmischem Wetter am Strand entlang gelaufen ist, die weißen Wolken am blauen Himmel hat fliegen sehen, wer eine Wanderung durch die herbstlich gefärbten Buchenwälder, die gleich oben an der Steilküste beginnen unternommen hat, wer die Nebelschwaden über Ostsee, Wiesen und Achterwasser hat ziehen sehen oder wer über die abgeernteten weiten Felder des Achterlandes oder die Halbinsel Gnitz gewandert ist, der wird begeistert sein von diesem Strich Landschaft.
 

 
 
 
 
 
 

In dieser Jahreszeit kommt man schon eher mit einem der etwas wortkargen und unnahbaren Fischer ins Gespräch, deren kleine schwarz geteerte Holzboote sich durch den Nebel einen Weg zum Ufer suchen. Ein Blick in die vom Wetter gezeichneten Gesichter der Fischer und auf ihre Hände lässt etwas von der Schwere des Berufs erahnen. Nur wenige noch gibt es entlang der Außenküste Usedoms und dem Achterwasser. Es dürfte eine Frage der Zeit sein, und die letzten Fischer und mit ihnen eine Stück Romantik und Heimatverbundenheit sind von der Insel verschwunden. Zu gering ist das Interesse der Jugend an dem harten Beruf  und zu stark die Konkurrenz im Ausland.

 

     

     
 

Ein ausgedehnter Spaziergang an der stürmischen Küste an den breiten Strandabschnitten zwischen Peenemünde und Zempin ist ebenso reizvoll wie eine Wanderung unterhalb der Steilküsten zwischen Koserow und Bansin. Die Wellen bringen Treibholz, Seetang, Muscheln und auch einmal ein Stück des baltischen Bernsteins mit ans Ufer. Hier wird er im Spiel der Wellen hin und her geworfen und ab und zu bleibt das eine oder andere Stück Bernstein im Spülsaum liegen. Wenn der Nordost vorbei ist, denn werden unzählige Bernsteinsucher ihren Blick an den Strandsand und die hier angespülten Dinge heften … Gestern noch tobte die See und wir konnte uns, die Arme ausgebreitet, fast in den Sturm legen, ohne umzukippen, sind immer wieder vor einer weit auf den Strand rollenden Welle weggerannt und haben noch das Brausen und Tosen des Wassers in den Ohren. Ein kaum zu beschreibender salziger Duft lag in der Luft und mit der Gischt wurde uns das Salzwasser der Wellen ins Gesicht geblasen. Unsere Taschen füllten sich mit Muscheln, kleinen Steinchen und von den Wellen fantastisch glatt geschliffenen Treibholzstücken. Obwohl wir uns warm angezogen hatten frösteln wir nach ein paar Stunden Strandwanderung und freuen uns auf einen heißen Tee in einer der urig eingerichteten Strandgaststätten die es in fast jedem Seebad entlang der Küste gibt. Besonders zu empfehlen ist der „Utkiek“ in Ückeritz, der direkt am Steilufer liegt und von dem aus man einen wunderschönen Ausblick auf die tobende See hat. (www.come.to/utkiek )

 
     
   
Farbenspiele im Inselherbst ...
 
   
         

Ebenso reizvoll wie ein Spaziergang an der stürmischen Küste sind Waderungen durch das Hinter- oder Achterland der Insel. Zahlreiche Hügel und Seen, weite Felder und Wiesen, Wälder mit knorrigen Kiefern, uralten Eichen und riesigen Buchen, aus Sümpfen und Erlenwäldern aufsteigende Nebelschwaden, bunte und romantische Dorfkirchen, alte Friedhöfe, Windmühlen und interessante Kunstgalerien und Ateliers, das Alles ist in den ruhigen Jahreszeiten von einer ganz besonderen Seite zu erleben. In solcher Umgebung kann man die Seele baumeln lassen, den Alltagsstress vergessen, träumen und den Gedanken freien Lauf lassen.

Jetzt im Herbst hat man die Gelegenheit, sich in aller Ruhe in den kleinen Dorfkirchen der Insel umzuschauen. Besonders sehenswert sind neben der Dorfkirche in Koserow, wo jedes Jahr im Sommer im Rahmen der Reihe „Klassik am Meer“ Theater geboten wird, die Kirchen in Mellentin, Morgenitz und in Benz, die sich alle im Usedomer Achterland abseits der mondänen Seebäder befinden. Die Benzer Kirche, die hinter den prächtigen Kastanienbäumen hervorlugt, beeindruckt besonders durch ihre farbenfroh gestaltete Deckenbemahlung. Ein besonderer Genuss ist es, hier eines der regelmäßig veranstalteten klassischen Konzerte zu erleben (www.kirche-benz.de ). Gleich neben der Kirche befindet sich eine sehenswerte kleine Galerie mit wechselnden Ausstellungen. Oft findet man hier Kunstwerke, die die Schönheit der Usedomer Landschaft darstellen (www.kunstkabinett.de ). Im Pfarrhaus hinter der Benzer Kirche ist eine der kleinen Töpfereien, die sich hier im Hinterland der Insel angesiedelt haben. Nur wenige Kilometer entfernt in Morgenitz finden wir die Töpferei von Astrid und Manfred Dannegger unter  deren Steinzeug, Geschirr und Fayencen immer ein ganz besonderes Usedomsouvenir zu finden ist. Jedes Jahr am letzten Wochenende im Juli ist hier im Dorf Töpfermarkt, dann wimmelt es in der jetzt im Herbst so beschaulichen Dorfstrasse nur so von Keramikfans. Hier in Morgenitz finden wir gegenüber der kleinen Dorfkirche einen sehenswerten alten Friedhof mit alten gusseisernen Kreuzen. Auch in Benz befindet sich ein solcher alter Friedhof, auf dem übrigens der Maler Otto Niemeyer-Holstein und seine Frau, der Schauspieler Rolf Ludwig und die Schriftstellerin Carola Stern ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Mit der Wanderung durch Dorfkirchen, Galerien, Töpfereien und über alte Dorffriedhöfe geht ein sonniger Herbsttag zu Ende.

Goldgelb sind die Schilfränder des Achterwassers vom Licht der untergehenden Sonne gefärbt und langsam ziehen die Nebelschwaden über das spiegelglatte Achterwasser. Weit in der Ferne hört man den Motor eines Traktors tuckern, der tiefe Furchen in den dunklen Ackerboden zieht und kilometerweit sind die Schreie der Kraniche zu hören, die in Formationen zu ihren Rast- und Sammelplätzen an den vorpommerschen Boddengewässern unterwegs sind, um schon bald den Zug gen Süden zu beginnen. Öfter noch sind die langen Perlschnüre der zahlreichen Wildgänse am Himmel zu sehen, die um diese Jahreszeit hier durchziehen und den nahenden Winter ankündigen.

         
   
         
   
         
   
         
   
         
   
     

 Das Buch "Jahreszeiten auf der Insel Usedom" zeigt auf 60 Seiten eindrucksvolle Fotos der Landschaft der Insel Usedom. Es soll neugierig machen, auf die Insel Usedom oder Erinnerungen an die Insel wachrufen. Kurze passende Texte und Bildunterschriften machen die kleine Inselwanderung zu einem interessanten Erlebnis. Für 7,50 € ist das Büchlein in allen Buchhandlungen der Insel Usedom, in Wolgast und der Hansstadt Greifswald  zu haben.

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